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74. Buddha

Frage: Ist Buddha ein Gottgesandter?

Antwort: Nein. Er war kein Gesandter, nicht einmal ein Geschaffener, sondern lediglich ein Entwickelter. Aber er hatte es fertig gebracht, der falschgehenden Menschheit den Rücken zu kehren, und sich nicht gleich den anderen zum Verstandessklaven zu machen. Er riss sich davon los, und konnte aus diesem Grunde in der eigentlichen Entwickelung seines Geistes den normalen, für die Menschheit überhaupt gewollten Weg schreiten. Der irdische Verstand vermochte ihn nicht länger einzuengen in seine starken, grobstofflich-gebundenen Beschränkungen. Dadurch konnte er in der Entwickelung bis zur Schwelle des geistigen Reiches kommen.

Es war nur eine ganz natürliche Folge, dass die andere Menschheit in ihrer Einengung ihn dann als etwas von ihr aussenstehendes Höheres ansah. Sein in der weiteren, normalen Entwickelung entstehendes Wissen musste ja einen gewaltigen Unterschied zwischen ihm und seinen Mitmenschen bemerkbar werden lassen. —

Buddha ging also den normalen Gang des Erdenmenschen. Seine Lehre, die Wiedergabe seines Wissens aber höher einzuschätzen als die Botschaft des richtigen Gottesgesandten, Jesus von Nazareth, sie auch nur neben diese zu stellen, ist lediglich ein Zeichen absoluter Unwissenheit, ein klarer Ausdruck der allgemein herrschenden traurigen Beschränkung des Begriffsvermögens, an der nun einmal die gesamte Menschheit leidet, und aus der sich gerade Buddha seinerzeit durch Abwendung davon gewaltsam riss, um den normalen Weg der geistigen Entwickelung zu wählen, den ihm die Schöpfung deutlich wies. Sein Beispiel wird aber von seinen Anhängern wie üblich nicht in dem Sinne erfasst, wie er es tat, und wie er es wollte.

Es hat auch keinen Zweck, sich weiter darüber auszulassen. Die Tatsache an sich, dass auch solche, die Gelegenheit hatten, die Botschaft des Gottessohnes selbst kennen zu lernen, sich trotzdem dem Buddhismus zuwenden, ist traurig genug, um die Begriffsunfähigkeit derartiger Menschengeister deutlich zu kennzeichnen, und darzutun, dass sie die Gottesbotschaft nicht verstehen! Und deshalb auch meine Erklärungen und Hinweise aufzunehmen nicht fähig sind.

Es ist natürlich Voraussetzung, dass die hohe Weisheit mit ihrer Einfachheit in der Gottesbotschaft „gefunden“ werden will, worauf der Höchstgesandte ja selbst deutlich hinweist mit den Worten: „suchet, so werdet Ihr finden!“ Es geht klar daraus hervor, dass der nicht finden wird, der nicht ernsthaft zu suchen vermag.

Den europäischen Anhängern der Lehre Buddhas ist es aber deutlich erkennbar nicht möglich gewesen, in den Worten eines Gottgesandten richtig zu suchen, da dessen Botschaft aus einer Höhe kommt, von der nur mit ganz besonderer, wirklich demutsvoller Einstellung empfangen werden kann. Es ist auch erklärlich, dass sie lächelnd über etwas hinweggehen, das sie nicht verstehen. Für die eingeengte Beschaffenheit ihrer Geister ist es daher wiederum bezeichnend, dass sie lediglich in dem, was ein Entwickelter verkündet, der weit niederer steht als ein Gottgesandter, suchen und finden können!

Sie vermögen nur in Niedererem Werte zu entdecken, weil dieses ihrer Einengung näher steht. Für Höheres fehlt ihnen die Begriffsmöglichkeit. Es hilft deshalb bei ihnen auch kein Streiten und Erklären; denn sie könntenes doch nie erfassen. In Buddhas Lehre ist die Bewegung von unten nach oben und hat seine engere bestimmte Grenze. An dieser, wo er zuletzt nicht weiter konnte, setzt er das Nirwana ein! Ein offenes Bekenntnis seines weiteren geistigen Unvermögens. In der Botschaft eines Gottgesandten ist die Bewegung jedoch von oben nach unten, und unbegrenzt! Es ist dem Menschengeiste deshalb ungewohnt. Er muss sich zum Begreifenkönnen mehr bemühen. Buddhas Lehre ist deshalb auch keine Botschaft, sondern nur Erkenntnisse! Wie auch bei Theosophen und bei Mohammed.

Das bezeichnet auch in natürlicher Weise die geistige Stufe der betreffenden Anhänger, deren in ihrer Einengung so bedingten Begriffsmöglichkeit. Dazu kommt noch ein gewisser Fanatismus, der ebenso das untrügliche Zeichen eines nur beschränkten Teilwissens ist, und gerade dieser Fanatismus engt wiederum den Horizont geistiger Aufnahmefähigkeit noch mehr ein, verdüstert sogar oft auch alles andere, und bringt groteske Wirkungen hervor.

Wer alles das ruhig beobachtet, bis auf den Grund zurückgeht, muss schon selbst auf diese Folgerungen kommen. Als Ausgangspunkt findet er dann immer entweder geistige Beschränktheit und das damit verbundene Unvermögen des Begreifens, sagen wir Unfähigkeit echten Suchens, oder aber im Gegensatz dazu geistige Freiheit, die eine sich steigernde Aufnahme- und Aufstiegsfähigkeit besitzt, unbeengt von dem Menschheitsübel der Verstandesherrschaft.

An diesen beiden Grundsteinen kann er dann mit Leichtigkeit die falsche oder rechte Aufbauart nachprüfen und erkennen. Hauptsache dabei ist natürlich, dass auch er die Sonde richtig anzulegen weiss, ganz sachlich, unpersönlich, unvoreingenommen.

 

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