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48. Kommen alle Fragen zur Beantwortung?

Frage: Kommen alle Fragen zur Beantwortung die eingeschickt werden?

Antwort: Nein. An den Fragestellungen vieler Leser ist oft zu erkennen, dass sie weitab von dem Erfassen des tiefen Ernstes der Gralsbotschaft stehen; denn es sind in den meisten Fällen Fragen über Dinge, deren Wissen nicht den geringsten Beitrag zu dem geistigen Aufstiege des persönlichen Ichs eines Menschen geben, sondern lediglich zur Befriedigung des Verstandeswissensdranges dienen können.

Zu solchen bisherigen Gepflogenheiten aber haben die Menschengeister, die sich wirklich retten wollen, keine Zeit mehr übrig! Die Gralsbotschaft gibt deshalb nur das, was der Menschengeist braucht, um sich seinen notwendigen Aufstieg zu erleichtern, ihn überhaupt möglich zu machen.

Wer nur einigermassen die Dringlichkeit dazu empfindet, der wird statt aller Fragen mit Aufbietung seiner ganzen Empfindungskraft versuchen, das in der Botschaft Gegebene zu ergründen und aufzunehmen. Das aber, was er noch nicht verstehen kann, wird er nicht ablehnen oder daran vorübergehen, sondern in sich selber schauen, ob nicht dort in irgend einem Winkel die Ursache zum Nichtverstehenkönnen liegt. —

Jede Frage ist eine Forderung! Betrifft sie Notwendigkeiten zum geistigen Aufstiege, so ist sie berechtigt. Will sie aber lediglich Erleichterung der Verstandesbefriedigung, so ist es dem Ernst der Botschaft gegenüber eine Anmassung, da derartige Dinge weit Geringeres und Niederes betreffen, als Zweck und Inhalt der Botschaft ist.

Wer sich aber mit genügendem Ernste damit beschäftigt, alle Voreingenommenheit dabei zurückstellt, der wird in dem Gegebenen auch die Beantwortung einer jeden Verstandesfrage finden müssen. Kann er es nicht, so ist entweder sein Verstand dazu nicht ausreichend, oder er hat nicht genug geschürft.

Die Botschaft muss natürlich vom ersten bis zum letzten Vortrag als ein Ganzes genommen werden, anders ist es nicht möglich, sie zu erfassen, und dazu gehört ausdauernde Bemühung und geistiger Fleiss! Es ist bis jetzt nur das Notwendigste gegeben, da die Zeit unaufhaltsam dazu drängt, das Dringendste zu wissen. Sie lässt nicht Raum für unnötigen Aufenthalt. Aus diesem Grunde müssen manche Fragen unbeachtet bleiben. Sie werden nach der ersten grossen Reinigung mit vielen anderen eingehenden Erläuterungen noch beantwortet.

Die Vorträge der Botschaft betteln nicht um Gunst der Menschen, sie werben nicht, gekauft zu werden des Gewinnes halber, wie es bei Büchern immer selbstverständlich ist, sondern sie sind gegeben! Das heisst, sie stehen unter allem ruhend ganz für sich, teilnahmslos für die Umgebung, aber lebend und nicht wegzuschieben von den Massen, denen sie nichts sagen können, weil diese noch nicht wollen; auch nicht zu vernichten von dem Hasse derer, denen sie als unbequem erscheinen.

Alles und ein Jeder wird mit dem darin Gesagten einmal rechnen müssen. Er kann nicht still vorüber, ohne sein „Ich“ prüfend daran zu messen. Sie stehen nicht zur Diskussion und fragen nicht nach Meinungen, sondern sie sind gegeben, werden bestehen bleiben, fester wie Fels, härter wie Stahl, unabänderlich und unerbittlich. — —

 

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