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39. Furchtsame Gläubige

Frage: Was soll ich tun, wenn ich in der Gralsbotschaft das gefunden habe, was ich schon lange suchte, darüber beglückt bin, und nun von meiner anderseingestellten Umgebung verspottet werde. Soll ich nachgebend alles tun, was man von mir verlangt, und mich nur noch verstohlen innerlich damit beschäftigen, um allen Streit zu meiden?

Antwort: Der, welcher von der Wahrheit berührt wurde, hat die unbedingte Pflicht, auch dafür einzutreten, sonst ist er des Geschenkes der Erleuchtung nicht mehr wert. Er soll nicht zankend streiten, auch Anderen nicht etwa seine Überzeugung aufzwingen, sondern alle Menschen ruhig deren Wege gehen lassen, doch er darf nicht dulden, dass man ihn von dem seinen abzubringen sucht. Was er Anderen gegenüber gelten lässt, hat er mit vollem Rechte auch für sich zu fordern. Macht er sich jedoch selbst dem Anderen zum Knechte, so verdient er nichts anderes, als dass ihm das Geschenk wieder genommen wird. Christus warnte schon davor, indem er sagte: Wer mich verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen, also nicht kennen. Wie schwach und armselig muss der, der die Wahrheit mit eigener Überzeugung gefunden zu haben vorgibt, dem Anderen erscheinen, dem er sich trotzdem beugt. Kann ein solcher Andere denn dabei Achtung vor der Wahrheit gewinnen? Im Gegenteil, die Spötter und Verächter werden dadurch noch gestärkt, man legt ihnen ja das Wertvolle unter die Füsse, damit sie es treten und beschmutzen können. Man hält sie sogar selbst noch davon ab, Wahrheit als solche zu erkennen und zu schätzen. Wie so ganz anders, wenn die Wahrheitsfinder allem ruhig gegenübertreten, bestimmt, unbeugsam und entschlossen. Auch scharf, wenn es nicht anders geht, um sich das höchste Kleinod zu erhalten und den Anderen vor neuer Schuld zu wahren. Nur darin kann ein Gegner eine Sache achten lernen! Niemals durch feige Nachgiebigkeit. So mancher opfert skrupellos sofort das Heiligste in sich, nur um damit ein anderes ärmliches Menschlein nicht zum Zorn zu reizen, oder nicht zu kränken, vielleicht auch nur, um seine eigene, irdische Ruhe und Bequemlichkeit nicht vorübergehend stören zu lassen.

Das sind die Gläubigen nicht, die einst eingehen dürfen in das Reich des Gottes, den sie solcher Art verleugnen. Sie müssen dann zu denen gehen, denen zu dienen sie auf Erden vorgezogen haben. Die Zeit ist nun vorüber, wo man solches Versteckenmüssen als Martyrium ansah. Es kann für nichts entschuldigen. Ein Jeder hat für das zu kämpfen, was er in sich trägt, sonst ist er dessen nicht mehr wert! Es wird ihm fortgenommen.

Es gibt nichts Höheres als Gott! Und neben ihm muss alles Andere weit in den Schatten treten. Es soll kein Mensch zu einer Willensänderung gezwungen werden, doch Jedermann hat nun in Zukunft alle in Ruhe und Frieden sein zu lassen, welche wirklich zu Gottes Volk gehören. Nicht Einer darf noch ungestraft schmutzige Finger darnach ausstrecken. Er wird dafür sofort gezeichnet und daran zu Grunde gehen. Ein jeder Spott, noch mehr die Tat wird sich ganz unerwartet schnell und bitter an den Ausübenden rächen.

Das Volk des Herrn sammelt sich endlich unter seiner Fahne und bleibt geschützt. Doch nur ein Jeder, der den Mut hat, sich zu diesem Volke zu bekennen! Kein Anderer. Wir stehen schon in dem Beginn der Stunde!

Abdruschin.

 

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