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Dopis od učedníka Alfreda Fischera učedníkovi Müllerovi 27.10.1962

ze kterého vyplýva, že Pán vydědil p. Vollmanna a p. Alexandera.

 

 

 

 

 

PROFESSOR Dr. ING.  ALFRED FISCHER 75  KARSRUHE

STEFANENSTRASSEASSE  50

 

27. Dez. 1962

 

 

 

Lieber Herr Müller,

Als Jahr Brief kam, für den ich danke, hatten wir (meine Frau und ich) uns gerade für 8 Tage gelegt, meine Frau wegen einer Erkältung, ich wegen einer kleinen Herzreizung wegen Überanstrengung. So machten wir es gleichzeitig ab mit einigen Engpässen in der Haushaltung. Aber jetzt ist es wieder vorbei, dafür die sibirische Kälte mit bis 2 Kälte – graden in der Nacht.

 

Zu Ihren Fragen: Es wird wohl im Herbst 1941 (oder aber schon 1940 gewesen sein, als mir Giesecke in Kipsdorf sagte er habe im Auftrag des Herrn an Familie Vollmann und Herrn Alexander schreiben müssen, diese möchten nicht zu Weinachten kommen (wie offenbar vorgesehen war) da er die Familiebande als nicht mehr bestehend betrachte. Ich habe das damals so aufgefasst, das sich der Herr in der Einsamkeit der letzten Zeit aus allen menschlichen Bindungen herausgelöst gefühlt habe und sich ganz ablöste von menschlichen Bindungen. Also etwas anders, als sie meinten. Der Herr hat sich abgelöst von der irdischen Familie.

 

Ihre weitere Bemerkung zur Stellung von Herrn Alexander ist ja jetzt in dem jüngsten Rundschreiben von Herrn Walkhoff, als dem Leiter für Deutschland, vom Dezember niedergelegt. (das sie wohl auch bekommen haben, oder der Berliner Kreis)

Dort heisst es auf Seite 4 Absatz IV zweiter Abschnitt:

..... Dort ist auch gesagt, dass die zentrale Leitung vom Vomperberg aus geht, und die dortige Gralsverwaltung in ihren Entscheidungen selbständig ist, sowie, dass ihre Leitung in den Händen von Alexander Bernhardt liegt als dem von dem Herrn dafür Bestimmten ........

Soviel ich gehört habe, waren keine letztwilligen Verfügungen vom Herrn getroffen worden. So kann alles nur auf Veranlassung von Frau Maria getroffen worden sein, und zwar nach der Rückgabe des beschlagnahmten Besitzes 1945.

Es lieg nun m. E. ausserhalb unserer Kompetenz hier einzugreifen, da uns die erbmässigen Vorgänge – materiell und geistig nicht bekannt sind.

Ich habe mit Frau Maria auch noch bei einem Besuch in ihrer letzten Erkrankung, der nie verweigert wurde, gesprochen, natürlich war über solche Dinge nie die Rede. Sie sprach nur immer davon, dass alles so langsam ginge.

 

Was soll man nun tun:

Ihrem Glauben, einen Auftrag des Herrn zu haben, in Ihrem Sinneden Weiterbestand des Berges zu sichern, steht die andere heutige Version (über Frau Maria) gegenüber. Sie hat äusserlich den Rechtsstandpunkt der Rückgabe des Eigentums auf dem Berge als ihr Eigentum auf ihrer Seite. Alle anderen Beweise: Kundgebungen, Willensäusserunegen im Gebet sind zunächst Mystifikationen, die keine Beweiskraft haben, zumal der Grossteil der heutigen Bergbesucher nach dem Kriege zur Bewegung gekommen sind, denen der jetzige Zustand richtig erscheint.

 

 

Wollen Sie den Reformator machen, oder den Vollstrecker des Willens des Herrn, der wir nicht kennen? Wie wollen Sie sich legitimieren – das könnte nur, um es wiederholen, im Gegensatz zu Frau Maria sein, die auch nach dem Kriege beim Wiederaufbau ein Begriff für alle war. Auch wird ja das Wort heute weder angefochten, noch entstellt, so das es verteidigt werden müsste. Ihr Vorstoss ist vielleicht 10 oder 20 Jahre zu früh gekommen und war weder geistig noch materiell vorbereitet. Die Gruppe Schwartzkopff – Linkelmann hat sich auch einmal dahin geäussert, wir waten ab, dann wird uns bald der ganze Berg in den Schossfallen. Auch von da kamen Kundgebungen.

Wenn Sie mich um einen Rat fragen würden, so würde er lauten:

Innerhalb der jetzt möglichen Gegebenheiten ist ein so weiter Spielraum sich zu betätigen, sei es auf geistigem Gebiet, sei es auf irgebdwelchem praktischen Sektor. Es gibt eine Menge Kreise, die sich zusammenschliessen  und im Rahmen einer bestimmten Leitidee Gedankenfolgen zu erarbeiten suchen, die Vieles klären können, das heute noch recht unklar ist. Die Möglichkeit hierzu ist gegeben. Mit Ihrem Fonds inneren Wissens können Sie da noch Vielerlei nützen.

Lassen Sie wieder von sich hören

 

Alfred Fischer v. r.

 

 

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